Glossar

Papiertechnik, Energie & Technologie

Additive: Als Additive bezeichnet man technische Hilfsstoffe in der Papierherstellung wie beispielsweise Leimungsmittel, Bindemittel, Pigmente etc. Diese Hilfsmittel geben dem Papier die spezifischen Eigenschaften, wie Weiße, Nassfestigkeit.

atro: Ist eine Gewichtseinheit für Holz und Holzerzeugnisse welche die absolut trockene Masse in kg oder einen vielfachen davon angibt (oft auch als otro, ofentrocken, bezeichnet). In der Papiertechnik wird die Angabe zur Definition des Trockengehaltes verwendet, welche üblicherweise nach einer Trocknung des Papieres bei 105°C +/- 2°C der feuchten Masse gegenüber gestellt wird.

Ausrüstung: Die Papierherstellung erfolgt in mehreren Stufen. In der ersten Phase ist es die Herstellung von Papier auf einer Papiermaschine, in der zweiten Phase wird das so hergestellte Basispapier auf der Streichmaschine gestrichen, wodurch die endgültigen Eigenschaften des Papiers erzeugt werden, anschließend wird die Oberflächenglätte durch sogenanntes kalandrieren auch ’satinieren‘ am Kalander erzeugt. Bei Bedarf erfolgen weitere Veredelungsschritte, wie beispielsweise Prägen der Oberfläche. Unter Ausrüstung versteht man im Allgemeinen die gesamte weitere Verarbeitung des Papiers nach dem Kalander.

Ausschuss: Bezeichnet Papier, welches aufgrund von Mängeln oder Fehlern bei der Produktion aussortiert wird, da es nicht zu fertigen Papier weiterverarbeitet werden kann oder verkauft wird. Außerdem wird auch der zugeschnittene Rand unter den Ausschussmengen zusammengefasst.

Doktorroller / Rollendoktor: Die bereits auf dem Rollenschneider verkleinerten Papierrollen werden auf dem sogenannten Doktorroller oder auch Rollendoktor zu weiteren verarbeitungsfertigen Rollen verarbeitet. Dabei werden mögliche Fehlstellen im Papier entfernt und die Rollen verkaufsfertig konfektioniert.

Faserstoff: Als Faserstoffe werden die durch chemischen Aufschluss (Zellstoff) bzw. mechanischen Aufschluss (Holzstoff) gewonnenen Fasern bezeichnet. Es werden Primärfaserstoffe, welche direkt aus pflanzlichem Material gewonnen, zumeist aus dem Rohstoff Holz und Sekundärfaserstoff unterschieden. Als Sekundärfaserstoffe werden entweder aus Pre-Consumer Waste oder Post-Consumer Waste (Altpapierstoff) gewonnene Fasern bezeichnet.

Fertigpapier: Im Papierprozess werden mehrere Prozesse durchlaufen. Zuerst wird das Papier an der Papiermaschine gefertigt (Rohpapier), anschließend folgen Nachbearbeitungsschritte, je nach Art des Papiers. Beispielsweise folgt das Aufbringen von Streichfarben auf einer Streichmaschine (inline oder offline), das kalandrieren auf einem Kalander und das Schneiden. Das fertig verarbeitete Papier nennt man Fertigpapier.

Formatpackanlage: An der Formatpackanlage wird Papier gewogen und zum Versand fertig verpackt.

Nassfestes Papier: Nassfeste Papiersorten sind beständig gegenüber Nässe und sind in vielen Fällen auch Beständig gegenüber Laugen. Diese Eigenschaften erreichen sie durch den Zusatz von bestimmten Additiven und Chemikalien (sogenannte Nassfestmittel). Der Einsatzzweck ist üblicherweise in Mehrwegsystemen und ermöglicht das rückstandsfreie Entfernen der Papieretiketten von beispielsweise Glasflaschen. Durch die nassfesten Eigenschaften wird die Belastung durch Papierfasern im Waschwasser weitestgehend reduziert und der Abfüllprozess im Mehrwegsystem optimiert.

Nettoproduktion: Bezeichnet die tatsächlich produzierte Menge, abzüglich der Ausschussmengen. Es gibt verschiedene Grundlagen an welcher Stelle der Produktion diese Bemessungsgrundlage für die Nettoproduktion festgelegt wird. Gemäß der Richtlinie über Industrieemissionen 2010/75/EU wird beispielsweise die Menge die der Rollenschneider verarbeitet hat, weniger den Eliminierungen aus der Produktion als Nettoproduktionsmenge bezeichnet. Die Bruttoproduktionsmenge ist im Gegensatz dazu die Produktionsmenge in der Ausschussmengen ebenso enthalten sind.

Nicht-integrierte Papierfabrik: Eine nicht-integrierte Papierfabrik ist eine Papierfabrik, welche selbst keinen Zellstoff herstellt, sondern diesen von Dritten zukauft und zu fertigen Papier weiterverarbeitet.

Papiersorten: Unterschiedliche Arten von Papieren, welche sich durch die Zusammensetzung und / oder deren Eigenschaften unterscheiden.

Planlage: Durch innere Verspannungen oder klimatisch bedingte Veränderungen der Umgebung reagiert Papier als hygroskopisches Material mit Schüsseln / Aufwölben / Einrollen oder Wellenbildung. Die Planlage des Papiers ist die Eigenschaft möglichst ohne Wölbungen oder Rollenneigung im Bogenformat eben liegen zu bleiben.

Prägekalander: Aggregat, bei dem mit Hilfe einer Stahlwalze mit bestimmter Struktur, diese Struktur auf die Papieroberfläche übertragen wird. Dadurch können die optischen Eigenschaften der Papieroberfläche beeinflusst werden.

Prägevarianten: Unterschiedliche auf die Papieroberfläche aufgebrachte Strukturen, im industriellen Maßstab mittels Prägekalander.

Rollenschneider: Der Rollenschneider ist ein Aggregat, welches aus der großen Mutterrolle (Tambour) kleinere verarbeitungsfähige Rollen für die weiteren Verarbeitungsschritte in der Papierherstellung konfektioniert.

Sortierquerschneider: Der Sortierquerschneider schneidet Papierbögen (Format) aus den produzierten Papierrollen.

Stoffverluste: Als Stoffverlust werden Fasern bezeichnet, welche durch prozessbedingte Schritte in der Papierherstellung in die Abwasserfrachten gelangen und dadurch nicht mehr für die Herstellung von Papier verwendet werden können. Die Menge an Stoffverlust versucht man daher so gering wie möglich zu halten, um eine ressourcenschonende Produktion sicher zu stellen.

Streichmaschine: Die Streichmaschine verarbeitet entweder inline oder offline das Rohpapier der Papiermaschine. Im Zuge des Streichprozesses werden verschiedene Materialien in Form einer wässrigen Dispersion (Streichfarbe) zur Optimierung der Oberfläche auf das Rohpapier aufgetragen. Die Streichfarbe besteht dabei üblicherweise aus einer Mischung aus Pigmenten, Bindemittel und weiteren Additiven.

Trockenhaube: Die Trockenhaube ist ein Teil der Papiermaschine und/oder Streichmaschine und dient dazu, das Papier nach dem Pressen oder Streichen zu trocknen, damit es weiterverarbeitet werden kann.

Umroller: Der Umroller ist ein Aggregat, welches direkt der Papiermaschine nachgeschaltet ist. Dabei wird die erzeugte Papierrolle aus der Papiermaschine (Mutterrolle / Tambour) am Rand exakt zugeschnitten und etwaige Fehlstellen im Papier beseitigt. Dieser Verarbeitungsschritt ist notwendig, um den weiteren Lauf der Papierbahn in den darauffolgenden Produktionsschritten zu gewährleisten. Darüber hinaus kann die Aufwickelrichtung der Papierbahn am Umroller gewendet werden.

Verpackungspapier: Flexibles Papier, welches für verschiedene Verpackungszwecke eingesetzt wird. Beispielsweise für Umschläge, Beutel oder Papiersäcke für trockene, pulverförmige Substanzen oder Stücke. Das Material kann Papier ohne Beschichtung sein oder auch Papier kombiniert mit anderen Materialien als Beschichtungen. Die Papierverpackung dient nicht nur zum Schutz beim Transport, sondern hat wichtige Kommunikationsrolle an „point of sale“.

Zellstoff: Aus pflanzlichen Rohstoffen durch chemische Aufbereitung (Aufschluss) gewonnener Faserstoff. Nicht-zellulosische Bestandteile (z.B. Lignin) werden zum großen Teil herausgelöst.

Wasser

Abfiltrierte Stoffe: In der Abwasseraufbereitung werden Sink-, Schweb- und Schwimmstoffe durch Filtration abgetrennt. Diese Stoffe führen meist zu einer sichtbaren Trübung des Wassers und werden als abfiltrierte Stoffe bezeichnet.

Abwasser: Verwendetes Prozesswasser, welches nach der Verwendung in der Papierproduktion einer Abwasseraufbereitungsanlage zugeführt wird und nicht mehr in den Produktionskreislauf zurückgeführt wird.

Abwasseraufbereitungsanlage: In Abwasseraufbereitungsanlagen wird Abwasser durch chemische, physikalische und mechanische Verfahren für die Einleitung in z.B. Fließwässer aufbereitet. Dabei werden dem Wasser, je nach Anforderung, Inhaltsstoffe entnommen und/oder zugesetzt und durch mehrere Stufen aufbereitet.

AOX: Adsorbierbare organisch gebundene Halogene (AOX) sind ein Maß für die Menge an Halogenverbindungen in einer Wasserprobe.

BSB5 : Der biochemische Sauerstoffbedarf bezieht sich auf die Sauerstoffaufnahme durch Mikroorganismen in einer Wasserprobe, gemessen über einen Zeitraum von fünf Tagen. Dadurch ergibt sich ein indirektes Maß für die Summe aller biologisch abbaubaren organischen Stoffe im Wasser.

CSB: Der chemische Sauerstoffbedarf ist ein Maß für die Menge an Sauerstoff, die benötigt wird um alle organischen Stoffe in einer Wasserprobe zu oxidieren. Das Ergebnis gibt den Gehalt aller organischen Verbindungen an, die durch ein starkes Oxidationsmittel oxidiert werden können.

Gesamt Phosphor: Gesamtphosphor ist die Summe aller Phosphorverbindungen in einer Wasserprobe.

Gesamt Stickstoff: Gesamtstickstoff ist die Summe aller Stickstoffverbindungen in einer Wasserprobe.

Prozesswasser: Wassermenge, die für die Papierproduktion verwendet wird. Dieses Wasser wird bestmöglich im Kreislauf geführt und enthält organische und anorganische Verbindungen, die vor der Rückführung in die Umwelt (Fluss) einer Aufbereitungsanlage zugeführt werden muss.

Nachhaltigkeit

 

CO2e: CO2e ist die Abkürzung für „Kohlendioxidäquivalente“. CO2e wird verwendet, um Emissionen von treibhauswirksamen Gasen danach zu bemessen und zu vergleichen, wie stark sie zur Erderwärmung beitragen. Gemäß dem Kyoto-Protokoll werden als treibhauswirksame Gase Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (HFC), Perfluorkohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3) eingestuft. Die Metriken für CO2e fassen diese Gase zusammen und zeigen an, wie viel die Summe dieser Gase zur globalen Erwärmung beiträgt, wenn sie Kohlendioxid wären. Die Klimawirksamkeit der einzelnen Gase wird in deren Global Warming Potential (GWP) berücksichtigt (z.B. Methan ist pro Molekül 28-mal so klimawirksam wie COund hat daher ein GWP von 28 CO2e).

Corporate Social Responsibility (CSR): CSR ist ein Managementkonzept, bei dem Unternehmen soziale und ökologische Belange in ihre Unternehmensstrategie integrieren. CSR wird im Allgemeinen als die Art und Weise verstanden, durch die ein Unternehmen ein Gleichgewicht zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Leistungen erreicht wird.

Cradle to Cradle Zertifizierung: Die C2C-Zertifizierung wird durch das Cradle to Cradle Products Innovation Institute verleiht. Dabei werden Nachhaltigkeitskriterien von Produkten und deren Inhaltsstoffe bewertet. Die Bewertung erfolgt in fünf Stufen nach Basic, Bronze, Silber, Gold und Platin zu unterschiedlichen Aspekten (Materialgesundheit, Kreislauffähigkeit, Energieverbrauch und Einsatz erneuerbarer Energie, Wassermanagement, soziale Standards).

Emissionsfaktor: Emissionsfaktoren geben eine durchschnittliche Menge an Treibhausgasemission in CO2e einer Aktivität oder von Materialien an. Dieser Faktor wird üblicherweise mit der einer Menge des beispielsweise zu bilanzierenden Materials multipliziert um dessen Treibhauswirksamkeit zu bewerten.

End-of-Life: Die Bezeichnung End-of-Life beschreibt das Ende des Lebenszyklus von einem Produkt. Üblicherweise wird darunter die Entsorgung, das Recycling oder eine andere Verwertungsform nach der Nutzungsdauer des Produktes verstanden.

ESG (ENVIRONMENTAL, SOCIAL AND GOVERNANCE): Die Abkürzung ESG wird üblicherweise am Finanzmarkt verwendet um die Nachhaltigkeitsperformance und -risiken von Unternehmen zu bewerten. Umweltkriterien berücksichtigen, Kennzahlen wie beispielsweise den Corporate Carbon Footprint einer Geschäftstätigkeit. Soziale Kennzahlen bewerten, die unternehmerische Leistung im Bereich sozialer Verantwortung beispielsweise gegenüber Mitarbeiter:innen und die Verantwortung entlang der Lieferkette (z.B. durch einen Code of Conduct). Governance befasst sich mit der Führung eines Unternehmens, der Vergütung von Führungskräften, Audits, internen Kontrollen und Geschäftsethik.

ESG (Environmental, Social, Governance): Die Abkürzung ESG wird üblicherweise am Finanzmarkt verwendet um die Nachhaltigkeitsperformance und -risiken von Unternehmen zu bewerten. Umweltkriterien berücksichtigen, Kennzahlen wie beispielsweise den Corporate Carbon Footprint einer Geschäftstätigkeit. Soziale Kennzahlen bewerten, die unternehmerische Leistung im Bereich sozialer Verantwortung beispielsweise gegenüber Mitarbeiter:innen und die Verantwortung entlang der Lieferkette (z.B. durch einen Code of Conduct). Governance befasst sich mit der Führung eines Unternehmens, der Vergütung von Führungskräften, Audits, internen Kontrollen und Geschäftsethik.

GHG (Greenhouse Gas Protocol): Die Greenhouse Gas Protocol Initiative ist eine Initiative von Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Regierungen und weiteren Verbänden und Vereinigungen weltweit. Die Initiative hat zum Ziel, international anerkannte Bilanzierungs- und Berichterstattungsstandards für die Bilanzierung von Treibhausgasen (THG) für Unternehmen zu fördern. Die Berechnung der Emissionen erfolgt dabei in drei Ebenen: Scope-1-Emissionen: direkte Emissionen, die durch die Verbrennung von Brennstoffen am Unternehmensstandort entstehen. Scope-2-Emissionen: indirekte Emissionen, die durch den verbrauchten Strom entstehen und vom Unternehmen zugekauft werden. Scope-3-Emissionen: indirekte Emissionen, die durch Aktivitäten in der vor- oder nachgelagerten Lieferkette entstehen (z.B. der Emissionen von zugekauften Materialien).

Kreislaufwirtschaft: Eine Alternative zu einer traditionellen linearen Wirtschaft (Herstellung, Nutzung und Entsorgung), bei der Ressourcen so lange wie möglich in Gebrauch gehalten werden und der maximale Nutzen aus Produkten und Materialien gewonnen wird. Beispiele dafür sind Mehrwegsysteme oder das Recycling von Materialien.

LCA (Life Cycle Assessment): Eine Ökobilanz (Lebenszyklusanalyse / Life Cycle Assessment) bewertet verschiedene Umweltauswirkungen von Produkten. Die Umweltauswirkungen werden dabei für eine definierte Menge (z.B. ein Kilogramm Produkt) innerhalb eines definierten Betrachtungsrahmens (Systemgrenze) bewertet. Wie eine solche Ökobilanz zu erstellen ist, ist in der Normenreihe ISO 14040 ff. beschrieben. Eine vollumfängliche Ökobilanz bewertet verschiedene Wirkungskategorien wie beispielsweise neben dem Treibhauspotenzial (GWP – Global Warming Potential) in CO2e auch das Versauerungspotenzial, Eutrophierungspotenzial, Wasserverbrauch, Landnutzung etc.

SDGs: Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) definieren globale Prioritäten und Bestrebungen für eine nachhaltige Entwicklung bis 2030. Die SDGs fordern weltweites Handeln unter Regierungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, um unter anderem Armut zu beenden, Frieden zu schaffen und Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen.

Sonstige Abkürzungen

AEV (Abwasseremissionsverordnung): Die Abwasseremissionsverordnungen (für Zellstoff und Papier: BGBL.II Nr. 62/2018) legt parameterbezogene Grenzwerte für Abwasser fest. Dabei wird die Bewilligung einer Einleitung in Fließgewässer oder einer öffentlichen Kanalisation inklusive Grenzwerte vorgeschrieben.

BAT (auch BVT: beste verfügbare Techniken): Im Rahmen der Richtlinie über Industrieemissionen 2010/75/EU wird der Informationsaustausch zwischen Mitgliedsstaaten, Industrieverbänden und Umweltschutzorganisationen verfolgt. In sogenannten BVT (BAT)-Merkblättern werden industrielle Tätigkeiten und angewandte Verfahren beschrieben. Zusätzlich werden die auftretenden Emissionen, mögliche Emissionsminderungsmaßnahmen sowie nähere Angaben dazu (Einsatzbedingungen, Kosten von Emissionsminderungsmaßnahmen etc.) veröffentlicht.

FSC (Forest Stewardship Council): Der Forest Stewardship Council (FSC) ist eine internationale Nichtregierungsorganisation, welche die verantwortungsvolle Bewirtschaftung von Wäldern zertifiziert.

HACCP: Hazard Analysis Critical Control Points (HACCP) ist ein System, das den Rahmen für die Überwachung des gesamten Lebensmittelsystems von der Ernte bis zum Verzehr bietet, um das Risiko lebensmittelbedingter Krankheiten zu verringern. Das System wird als Hygienemanagement in der produzierenden Industrie eingesetzt.

ISO 14001 (Umweltmanagement): Von einem unabhängigen Dritten zertifiziertes Managementsystem, welches sicherstellt, dass der zertifizierte Betrieb international anerkannte Standards und Verfahren des Umweltmanagements anwendet.

ISO 50001 (Energiemanagement): Von einem unabhängigen Dritten zertifiziertes Managementsystem, welches sicherstellt, dass der zertifizierte Betrieb international anerkannte Standards und Verfahren der Energienutzung anwendet: Verbesserung der Effizienz, Reduzierung des Verbrauchs und Energiesicherheit.

ISO 9001 (Qualitätsmanagement): Von einem unabhängigen Dritten zertifiziertes Managementsystem, welches sicherstellt, dass der zertifizierte Betrieb international anerkannte Standards und Verfahren des Qualitätsmanagements anwendet.

ÖZEPA: Die Österreichische Vereinigung der Zellstoff- und Papier-chemiker und –techniker bildet eine Plattform für Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch der Zellstoff- und Papierindustrie. Der Austausch findet in themenspezifischen Ausschüssen und Arbeitskreisen statt.

PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification): PEFC ist ein System zur Sicherstellung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung.

Sonstige Abkürzungen

AEV (Abwasseremissionsverordnung): Die Abwasseremissionsverordnungen (für Zellstoff und Papier: BGBL.II Nr. 62/2018) legt parameterbezogene Grenzwerte für Abwasser fest. Dabei wird die Bewilligung einer Einleitung in Fließgewässer oder einer öffentlichen Kanalisation inklusive Grenzwerte vorgeschrieben.

BAT (auch BVT: beste verfügbare Techniken): Im Rahmen der Richtlinie über Industrieemissionen 2010/75/EU wird der Informationsaustausch zwischen Mitgliedsstaaten, Industrieverbänden und Umweltschutzorganisationen verfolgt. In sogenannten BVT (BAT)-Merkblättern werden industrielle Tätigkeiten und angewandte Verfahren beschrieben. Zusätzlich werden die auftretenden Emissionen, mögliche Emissionsminderungsmaßnahmen sowie nähere Angaben dazu (Einsatzbedingungen, Kosten von Emissionsminderungsmaßnahmen etc.) veröffentlicht.

FSC (Forest Stewardship Council): Der Forest Stewardship Council (FSC) ist eine internationale Nichtregierungsorganisation, welche die verantwortungsvolle Bewirtschaftung von Wäldern zertifiziert.

HACCP: Hazard Analysis Critical Control Points (HACCP) ist ein System, das den Rahmen für die Überwachung des gesamten Lebensmittelsystems von der Ernte bis zum Verzehr bietet, um das Risiko lebensmittelbedingter Krankheiten zu verringern. Das System wird als Hygienemanagement in der produzierenden Industrie eingesetzt.

ISO 14001 (Umweltmanagement): Von einem unabhängigen Dritten zertifiziertes Managementsystem, welches sicherstellt, dass der zertifizierte Betrieb international anerkannte Standards und Verfahren des Umweltmanagements anwendet.

ISO 50001 (Energiemanagement): Von einem unabhängigen Dritten zertifiziertes Managementsystem, welches sicherstellt, dass der zertifizierte Betrieb international anerkannte Standards und Verfahren der Energienutzung anwendet: Verbesserung der Effizienz, Reduzierung des Verbrauchs und Energiesicherheit.

ISO 9001 (Qualitätsmanagement): Von einem unabhängigen Dritten zertifiziertes Managementsystem, welches sicherstellt, dass der zertifizierte Betrieb international anerkannte Standards und Verfahren des Qualitätsmanagements anwendet.

ÖZEPA: Die Österreichische Vereinigung der Zellstoff- und Papier-chemiker und –techniker bildet eine Plattform für Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch der Zellstoff- und Papierindustrie. Der Austausch findet in themenspezifischen Ausschüssen und Arbeitskreisen statt.

PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification): PEFC ist ein System zur Sicherstellung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung.